Weinprobe
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Eine Probenliste bzw. Weinprobenliste kann Ihnen dabei helfen, eine Weinprobe schnell und vereinfacht zusammen zu stellen und fördert beim Probierenden das aktive Handeln. Damit soll ein stärkerer Bezug des Weinkunden zum Wein hergestellt werden. Es wird eine Liste zur Ausgabe an den Kunden erstellt, der dabei entstandene Auftrag kann später für eine Abrechnung genutzt werden.
Vorbereitung der Probe
Legen Sie den Auftrag mit den passenden Weinen in der richtigen Reihenfolge so an, wie die Probe später verlaufen soll. Sie können ebenfalls die Anzahl der benötigten bzw. für die Weinprobe bereitgestellten Flaschen festlegen.
Probenliste anlegen
Zu jedem Auftrag kann schnell ein Probenverzeichnis erstellt werden. Nutzen Sie dazu im Auftrag den grüne Dokumentensymbol und wählen Sie aus den angezeigten Dokumenten die "Weinprobenliste" aus.
Es öffnet sich ein Fenster, siehe Abbildung rechts. Hier können Sie auch weitere Optionen wählen, oder die Probenliste durch Eingabe eines individuellen Namens personalisieren. Hinterlegen Sie auch ein entsprechendes Briefpapier als PDF Hintergrund für den Druck der Probe, falls Sie nicht auf eigenes Briefpapier drucken.
Probenliste ausdrucken
Klicken Sie oben rechts auf "Probenverzeichnis ausgeben". Es öffnen sich ein PDF-Dokument, dass Sie jetzt ausdrucken können.
Tipp: Drucken Sie auf dickes, wertiges und / oder meliertes Papier.
Individuelle Probenlisten
Das Probenverzeichnis kann nicht gespeichert oder weiter angepasst werden. Wir verwenden ein neutrales Design, um das Verzeichnis für möglichst viele Kunden nutzbar zu machen. Individuelle Änderungen sind nur als Auftragsarbeit möglich. Melden Sie sich dazu via Hilfe-Ticket bei uns.
Probe auswerten
Wenn Sie einen Rücklauf (zum Beispiel als Bestellzettel) des Kunden erhalten, vergessen Sie nicht diese wertvollen Informationen in der Artikelkarteikarte als Weinbewertungen zu hinterlegen. Die Eingabemöglichkeit finden Sie hier im Reiter "Bewertung". Dies kann für spätere Auswertungen genutzt werden.
Probe abrechnen und ordnungsgemäß verbuchen
Zum Abrechnen und Verbuchen von Proben gibt es unterschiedliche Möglichkeiten. Prinzipiell empfiehlt es sich, alle Weine, welche bei einer Probe ausgeschenkt werden sollen mit einem 0 Euro Preis in der Preisgruppe "Probe" zu versehen. Das erleichtert die Auswertung. Außerdem kann man mithilfe der Kunden-Selektion die Kundengruppe "Probe" aus den Käufern der Preisgruppe "Probe" erstellen. So haben Sie diese Kunden im Blick, beispielsweise für gezielte Anschreiben zu dem Thema.
Möglichkeit A: Probe als festes Sortiment
Grundsätzlich können Sie jede Art von Artikel in Weinbau-online anlegen, also auch eine Probe als Dienstleistung. Den passenden Steuersatz können Sie auch beliebig einstellen. Man kann hierzu auch ein Sortiment nutzen, allerdings nur, wenn die Artikel in Art und Anzahl bei jeder Probe gleich bleiben. Die als Probe verbuchten Flaschen bekommen Sie dann direkt in der Vorgangsliste des Artikelsortiments (für den Kontrolleur).
Möglichkeit B: Probe als variabler Auftrag
Andernfalls können Sie die Dienstleistung auch als einzelnen Artikel mit dem passenden Steuersatz und einem (im jeweiligen Auftrag änderbaren) Preis versehen. Erfassen Sie im Auftrag alle Weine unter Nutzung der Preisgruppe "Probe". Nach der Weinprobe erfassen Sie die Anzahl der verbrauchten Weine, fügen den Artikel der Probe als Dienstleistung hinzu und erstellen eine Rechnung. So sind die Weine gleich passend aus dem System ausgetragen. Für die anschließende Auswertung für die Weinkontrolle können Sie dann einfach alle Bestandsbewegungen der Preisgruppe "Probe" ausgeben lassen.
Möglichkeit C: Probe als Sonderartikel
Eine weitere Möglichkeit eine Probe abzurechnen, wenn Sie etwa nur selten Proben veranstalten: Fügen Sie jeden Wein mit dem Preis "Probe" an und nutzen Sie dann anschließend einen Sonderartikel mit dem abzurechnenden Betrag der Probe. Bedenken SIe bei diesem Vorgehen bitte, dass für Sonderartikel im Hintergrund keine praktische Vorgangsliste geführt wird!
Möglichkeit D: Manuelle Bestandsveränderung
Eine manuelle Bestandsveränderung mithilfe des Vorgangs "Probe" ist zwar möglich, jedoch nicht besonders praktikabel wenn man Wert auf Kundenbindung legt. So können bei Proben verwendete Flaschen einfach vom Bestand abgezogen und über Bestands- und Vorgangslisten ausgegeben werden. Eine Zuordnung zum Kunden oder Auftrag ist nicht möglich. Es kann allenfalls ein interner Vermerk im dazugehörigen Auftrag sowie eine Notiz beim Anlegen des manuellen Vorgangs auf die zusammenhängende Buchung aufmerksam machen.